|
z•i•v•i
NABU Naturschutzzentrum Federsee
|
|
|
|
Vor langer, langer Zeit gab es junge Männer die gezwungen wurden, Wehrdienst zu leisten. Zum Leidwesen des ausbildenden Betriebs, die sogenannte "Bundeswehr", war die ein oder andere Hoffnung bei näherer Betrachtung gar nicht so hoffnungsvoll wie erwartet. Um diesen Volksverrätern so richtig mies eins reinzuwürgen wurde die "Gewissensprüfung" eingeführt und so scheiterten Millionen junger selbstbewusster zukünftiger Sozialleistungsträger daran damit sie niemals vergessen wer in Deutschland das sagen und wer steuern zu bezahlen hat!
Irgendeiner dieser gestraften, aber anständig erzogenen Steuerzahler schaffte es trotz gebrochenem Willen so weit, dass er die "Gewissensprüfung" abschaffte und ein einfacher Brief völlig ausreichte sich vor der Männlichkeitsprüfung zu drücken. Diese Drückeberger trieben sich die folgenden Jahre in Altersheimen und beim Essen auf Rädern rum und obwohl ständig welche entlassen wurden, waren stets alle Stellen besetzt. Dank unserem gefallenen Engel KT Gutti ist dieses Problem mittlerweile gelöst und so sieht zum einen die Bundeswehr besseren Zeiten entgegen weil sie nur noch die Besten der Besten beschäftigen muss und in Altersheimen und beim Essen auf Rädern ist endlich wieder Ruhe eingekehrt. Natürlich war ich meiner Meinung nicht gut genug um mich bei der Bundeswehr zu "bewerben" (man will ja niemand sinnlos Arbeit machen) und ich wusste stets, die heiligen Hallen der Altersheime mit meiner jugendlichen Energie zu Ehren indem ich mich fern hielt! So landete ich schließlich beim NABU-Naturschutzzentrum Federsee in Bad Buchau. Dort war immer was los. Nur die Qualifiziertesten konnten hier Zivildienst leisten. Selbst für das Freiwillige Ökologische Jahr oder ein Praktikum reichte mittelmäßige Qualifikationen nicht aus. Mit der Machete ging es durch den Bannwald. Wir trotzen jeglicher Gefahr und begaben uns in die dunkelsten und bedrohlichsten Orte die dieses Moorareal zu bieten hat um neue Erkenntnisse über die seltensten Lebewesen zu erhalten. Wenn es sich die Natur mal wieder zu einfach machte, rückten wir aus und wiesen sie in die Schranken. Außerdem waren uns die Areale um den See nicht schön genug, deswegen mähten wir u.a. Beerbüsche alter Frauen um. Diese von uns angelegten Parks waren natürlich den NABU-Mitarbeitern vorbehalten und deswegen für die Öffentlichkeit unzugänglich. Gerne sind wir auch einfach zum Spaß mit unserer spritfressenden Angela unterwegs gewesen. Dabei schnitten wir selbstverständlich jede Kurve, fuhren auf dem Gehweg und mit 100 durch die 30 Zone. Unserer gemeinsamer Hass galt den Rabenvögeln, die trotz Vogelschutzgesetz Jagd auf Singvögel machten. Mit großer Anteilnahme liesen wir uns die Greueltaten dieser Monster berichten. Wenn Sie nicht wussten das Schwäne am Federsee rosten und das gesamte Ried eigentlich aus Pudding besteht, sollte Sie nicht zögern und sofort einen Ausflug an den schönen Federsee und Umgebung unternehmen. Leider dauert es noch ein bisschen bis ich die Bilder ausgewertet und verarbeitet hab! Dann gibt es einen Einblick in das harte Zivileben. |